11. Januar 2022

Tomasz Burzynski kennt sich aus in Sachen Hausbau. Seit nunmehr 30 Jahren ist er in der Branche unterwegs. Nach seinem Studium zum Dipl. Bauingenieur war er zuerst Bauleiter bei der Firma Mayer Bau. Seit 2002 verantwortet er als Geschäftsführer den Erfolg von PERFEKT-Haus. In unserer Interviewserie befragen wir ihn regelmäßig zu Themen rund um den Hausbau. Heute blickt er zum 20-jährigen Jubiläum auf die Zeit bei PERFEKT-Haus zurück.

 

Herzlichen Glückwunsch zum Firmen-Jubiläum, Herr Burzynski! 20 Jahre PERFEKT-Haus, wie fühlt sich das an?
Wir sind einfach nur stolz auf das Erreichte und gespannt auf das, was noch kommt. Seit Jahren sind wir als verlässlicher Baupartner für unsere regionalen Kunden mit regionalen Baupartnern unterwegs. Mit den meisten dieser Baupartner arbeiten wir immer noch eng zusammen und werden sicher noch viele weitere Bauvorhaben gemeinsam realisieren.

Auf wie viele Bauvorhaben können Sie denn aktuell zurückschauen?
Wenn wir die, bei denen wir als Träger gewirkt haben, mitzählen – also auch Reihenhäuser, Sporthallen und öffentliche Gebäude – dann haben wir in den letzten Jahren über 800 Immobilien realisiert.

Ist Ihnen ein Bauvorhaben besonders in Erinnerung geblieben?
Eines? Gaaanz viele, verbunden mit ganz vielen tollen Momenten! Wenn ich zurückblicke, muss ich an Familien denken, bei denen Väter, Söhne, Töchter alle einzeln mit uns gebaut haben. An all die Bauherren, die uns immer noch einladen und mit uns auch weiterhin eng in Kontakt stehen. An all die glücklichen Gesichter, wenn das eigene Haus zum ersten Mal besichtigt wird. Bei 20 Jahren kommt wirklich eine Menge zusammen, denn jedes Haus ist etwas ganz Besonderes.

Lassen Sie uns noch ein Stückchen weiter zurückblicken: Sie sind seit Anfang 2002 bei PERFEKT-Haus dabei. Damals war PERFEKT-Haus noch Teil eines Lizenzgebers. 2012 wurde aus dem Lizenzpartner das eigenständige Unternehmen, das PERFEKT-Haus heute ist. Was hat sich seit dieser Entscheidung verändert?
Als Lizenzpartner waren wir den Zwängen des Lizenzgebers unterworfen. Es waren ausschließlich nur Typenhäuser gewünscht. Freie Planungen wurden mehr oder weniger sanktioniert, in Form einer höheren Lizenzgebühr. Das hat uns unglücklich gemacht, daher die Trennung. Durch den Zusammenschluss „Haus Union Süd“ nutzen wir allerdings weiterhin den wichtigsten Vorteil dieses Systems: ein größeres Einkaufsvolumen und damit bessere Verhandlungsmöglichkeiten mit der Industrie. Zudem können wir als eigenständiges Unternehmen nun genau die Häuser bauen, die sich unsere Kunden wirklich wünschen. Dabei richten wir uns ganz nach deren Vorstellungen und Budget, können zusätzlich aber die größte Sicherheit bieten.

Wie hat sich das klimafreundliche Bauen in dieser Zeit entwickelt? Durch den Stopp der KfW55-Förderung Anfang 2021 ist das Thema gerade ja wieder in aller Munde und Bauen soll zukünftig noch klimafreundlicher gemacht werden …
Das Bauen wird Jahr für Jahr immer teurer, unter anderem durch die Vorgaben. Früher mussten wir die Häuser so dicht wie möglich bauen. Als sie dann zu dicht wurden, kamen Lüftungsanlagen ins Spiel. Bei PERFEKT-Haus haben wir schon immer energieeffizient gebaut. In den letzten Jahren zum Beispiel fast ausschließlich KfW55-geförderte Häuser. Nun fällt diese Förderung leider weg. Dennoch werden auch wir nicht umhinkommen, noch klimafreundlicher zu bauen. Wir sind also gespannt, was noch alles auf uns zukommt.

Eine weitere Vorschrift zum Klimaschutz ist, dass ab Mai 2022 in Baden-Württemberg verpflichtend eine Solaranlage auf jedem Dach eines Neubaus installiert werden muss. Entstehen dadurch besondere Herausforderungen für Bauherren?
Eigentlich nicht. Unsere Dächer sind für Lasten von Solaranlagen ausgelegt. Eine Photovoltaik-Vorbereitung ist sowieso bereits Bestandteil bei der Realisierung unserer Häuser. Die Herausforderung für die Bauherren wird die Finanzierung der Solaranlage sein. Vielleicht gibt es aber hierfür auch einfach eine Förderung.

Wie sieht es für die weitere Zukunft aus, welchen besonderen Herausforderungen wird sich die Branche stellen müssen?
Eine große Herausforderung wird es hinsichtlich Fachkräften, Fachfirmen und allen am Bau beteiligten Gewerben geben. Man sieht es ja schon, wenn man jetzt die Zeitung aufschlägt – überall wird geeignetes Personal für den Bau gesucht.

Und welche Herausforderungen erwarten zukünftig die Bauherren?
Die Frage wird vielleicht nicht sein „Baue ich mir ein Haus?“, sondern „Wer baut mir mein Haus?“

Letzte Frage: Was wünschen Sie sich für die persönliche Zukunft und welche Ziele haben Sie sich mit PERFEKT-Haus für die nächsten Jahre gesetzt?
Ich persönlich wünsche mir, die Freude bei der Umsetzung eines jeden Bauvorhabens beizubehalten. Es ist mein absoluter Traumberuf und einfach genial, ein Haus von der Pieke auf zu begleiten. Das Haus von der Planung bis zur Schlüsselübergabe wachsen zu sehen und fertigzustellen ist unbeschreiblich. Aber das betrifft ja nicht nur mich: Unser gesamtes Team bei PERFEKT-Haus ist noch lange nicht satt. Wir alle sind hungrig auf weitere spannende Jahre und Hausbauprojekte, denn wir wollen natürlich weiterhin eine der führenden regionalen Hausbaufirmen bleiben!

 

 

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